2017

Die Dienstgruppe geht auf Einsatz- und Kilometerjagd !!!

22. Dezember 2017

Weihnachtsfeier

Alle Jahre wieder.....

..... so trafen wir uns auch dieses Jahr zum Abschluß eines schönen Radsportjahres zu unserer nun schon traditionellen Weihnachtsfeier.

Nach dem mittlerweile schon obligatorischen Umtrunk bei Sabrina im Fotostudio - der dieses Jahr erstmalig auch mit einem kleinen Flötenkonzert vom leisen Michael und wirklich schön von uns gesungenen Weihnachtsliedern festlich intermalt wurde - ging es zu Fuß nach Braunfels, wo wir nun schon zum dritten Mal im Turm landeten.

Bei Bier und Wein und sonstigen Getränken ließen wir das letzte Jahr Reveu passieren und erstmals wurden auch (sogar für die letzten beiden Jahre noch mit) die Kilometerkönige (der Fahrer mit den meisten Kilometern bei Dienstgruppeneinsätzen) und der Teilnahmeheld (der Fahrer mit den meisten Einsätzen) gekürt.

In diesem Jahr war Triple S der Kilometerkönig und in der Amazone Sabrina hatten wir erstmalig eine Teilnahmeheldin :-)

Herzlichen Glückwunsch noch mal an die Ausgezeichneten.

Fpr das nächste Jahr wurden bereits Termine für die nächsten Highlights festgezurrt und im Anschluß noch ordentlich gefeiert.

So kann ein Jahr ausklingen.

 

 

18. November 2017

Nur die harten kommen in den Garten - so oder ähnlich hätte es an diesem ekligen Tag heißen können.

4 Galgenvögel trauten sich aber trotzdem auf ihre Stollengäule.

Die Amazone Sabrina, der leise Michael, Triple S und ich ließen uns trotz eisigem Wind und 4°C nicht entmutigen und wollten radeln.

Zunächst gut befestigt fuhren bis an die Oberndorfer Ortsgrenze, weiter in die Stadionstraße, um dann am Stadion vorbei in den Galgenwald zu stoßen.

An der alten (nie benutzten) Richtstätte vorbei, ging es leicht bergauf, über die Serpentinen auf den Weg in Richtung Munlager.

Hier musste Triple S leider seiner nicht richtig auskurierten Erkältung Tribut zollen und verließ uns wieder in Richtung Heimat.

Wir verbliebenen drei ließen das ehemalige Bundeswehr Areal rechts und den waidwunden Kameraden hinter uns liegen und schossen die Panzerstraße hinab.

Nein - so war es natürlich nicht. ;-)

Wir würden selbstverständlich niemanden zurücklassen - Triple S konnte natürlich noch eigenständig den Rückweg antreten.

Kurz vor dem Ende bogen wir links ab und drehten eine Runde über den Weinberg um schließlich doch die komplette Panzerstraße runter nach Wetzlar zu düsen.

Aufgrund der Eiseskälte wollten wir keine so sehr lange Tour mehr fahren.

So ging es über Wetzbach, Lahn und Dill aufs Bodenfeld und dann an der Lahn entlag bis nach Oberbiel.

Über die Klingwerke und den Burgsolmser Bahnhof erreichten wir schließlich ziemlich durchgefroren nach 1h18min mit 23km und 252Hm in den Beinen wieder Oberndorf.

 

04. November 2017

Bei relativ mildem Herbstwetter folgten die Amazone Sbrina, der Instructor Dieter, der leise Michael und ich dem Ruf zum Dienstantritt.

Eigentlich völlig unverständlich, dass bei solch einem tollen Farbenspiel im Wald (gar manch einer nennt es auch "Indian Summer") nur so wenige mit auf die Trails gegangen sind.

Aber so war es halt nun mal.

Am Solmsbach entlang ging es zunächst sehr moderat bis Kröffelbach.

Hier musste der Instructor leider auch schon aussteigen - Montezumas Rache hatte ihn leider befallen.

Zu dritt ging es weiter am Kloster - und einigen interessant gekleideten Klosterbesuchern - vorbei in den Wald und nun erst mal stramm bergauf.

Am Forsthaus vorbei und immer weiter bergan.

Endlich oben angekommen, wurde auch nicht lange gewartet um ja nicht auszukühlen.

So radelten wir frohgemut hinab in Richtung Dieteenhausen, um kurz nach dem örtlich Hochbehälter rechts ab zu biegen um den Weg in Richtung Altenkirchen einzuschlagen.

Nun lief es prächtig - weil meistens bergab :-)

Doch am Aussiedlerhof in Altenkirchen angekommen, tat sich noch eine Steigung vor uns auf.

Hinauf zum Sportplatz hatten die nun ausgekühlten Muskeln ganz ordentlich zu tun.

Doch auch diese Steigung konnte uns nicht aufhalten.

Über den Feuersteinweg ging es nun in Richtung Braunfels.

Hier trennten sich auch schon wieder unsere Wege - alleine fuhr ich nooch durch die Ziegelhütte nach Hause.

32 km mit 527Hm ließen uns 1h48min lang den indianischen Sommer genießen.

 

 

14. Oktober 2017                                                                                                                                Goldener Oktober

Dass der Klimawandel auch durchaus positive Auswirkungen hat, konnte die Dienstgruppe bei ihrer heutigen Ausfahrt geniessen. Mit dabei waren: Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, Steuermann Rolf und der leise Michael. Da die Herren Amtsrad und Steuermann diesmal etwas „kälteempfindlich“ waren, entschied man sich für eine Tour mit möglichst vielen sonnigen Abschnitten. Die Wahl viel auf die ehemalige Ulmtalbahn-Strecke (Diese ist ein Favorit des Verfassers dieser Zeilen). Spektakuläre Trails und halsbrecherische Abfahrten waren also nicht zu erwarten. Dafür wohliges Pedalieren bei Temperaturen um 20° Grad. Auf dem R7 ging es erstmal in Richtung Biskirchen. Ein erster kleiner Anstieg zum Lindenhof mit herrlicher Aussicht über das herbstliche Lahntal. „Verweile doch, du bist so schön……, kommt einem hier in den Sinn.

Aber wir hatten ja noch etwas vor, und schöne Ausblicke gab es heute wirklich zur Genüge. Den Ulmtalradweg verließen wir aus Zeitgründen schon an der Ulmtalsperre. Diese bot einen etwas tristen Anblick, da das Wasser abgelassen war. Ein einsamer Angler holte aus einer übrig gebliebenen, etwas größeren Pfütze die letzten Fische heraus. Na denn: „Petri heil“….

Ab hier wurde die gemütliche Tour doch noch ein wenig spannend, da uns die Amazone auf einen Singletrail dirigierte mit den Worten: „Der hat’s e bisje in sich“. -

Ein kurzes Steilstück bewog mich, doch lieber abzusteigen. War das jetzt peinlich? Die Anderen taten es mir gleich. Anscheinend ok. Nach heiler Ankunft auf wieder befestigtem Terrain ging es durch das malerische Holzhausen. Die Wirkung, die heute von dem kleinen Örtchen ausging, hatte wohl auch etwas mit dem milden Herbstlicht zu tun. Weiter ging es auf der Landstrasse (weniger malerisch) wieder gen Biskirchen.

Sollten wir noch ein paar Höhenmeter sammeln und über Tiefenbach nach Braunfels zurückfahren? Nein, heute sollte es gemütlich bleiben. Am Lahnbahnhof trennten wir uns. Amazone Sabrina und der leise Michael nahmen den schönen Serpentinenweg in Richtung Feriengebiet, wo man am Ende noch kurz über merkwürdige Schulleiter philosophierte.

Amtsrad Olli und Steuermann Rolf zogen durch das Mühlental ihrer Heimat entgegen.

Die Tour in Zahlen:   45km mit gut 600Hm in knapp 3 Stunden

 

 

23, September 2017

Vier Mann gingen auf Tour um zu zweit bei einer Frau zum Kaffetrinken einzulaufen.

Leider gibt es keine Tourdaten :-(

 

16. September 2017

Lonesome Traveller

 Sollte es heute eine Solorunde werden? Die Whats-App-Nachrichten am Vormittag legten die Vermutung nahe. Dennoch wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben und fuhr zum Dienstbeginn um 14.00 Uhr nach Oberndorf. Leider blieb ich heute der einzige „Diensthabende“. So fuhr ich zunächst durch den Attenbach wieder Richtung Braunfels, um dann unterhalb der Gesamtschule nach einer großen Runde auf den Feuersteinweg nach Altenkirchen zu stossen.

 Irgendwie ging es heute nicht so recht voran. Entweder war der Berg steiler oder die Beine schwerer als sonst (wahrscheinlich eher Letzteres). Bestimmt fehlte auch die Motivation durch die nicht vorhandenen MitfahrerInnen. Also eher eine Kopfsache? dachte ich….

 Der Möttauer Weiher sollte mein nächstes Ziel sein. Dunkle Wolken hingen dort, wo ich hinwollte. Nach dem Motto: „Nur die Harten kommen in den Garten“, fuhr ich unerschrocken ins Dunkel und wurde prompt mit einer Dusche belohnt. Unterstellen oder Weiterfahren? Ich entschied mich für die zweite Variante, da auch noch ein ziemlich kühler Wind aufkam und ich deshalb lieber in Bewegung bleiben wollte. Am Heidehof Sippel vorbei fuhr ich diesmal besonders flott (wegen des Regens) durch den Wald hinab ins Weiltal. Dort hörte der Regen langsam auf und nach einer Weile kam auch die Sonne wieder zum Vorschein. Ich roulierte auf dem bekannten Weiltalbahn Radweg gen Weilburg. Immer wieder ein Genuss….

 In Ahausen angekommen, war das Wetter wieder so schön, dass ich mir noch ein paar knackige Anstiege geben wollte. Gedacht-getan! Ich nahm den Stich in Richtung Windhof, um dann in östlicher Richtung den Tiergarten Weilburg anzusteuern. Die Beine wurden übrigens immer besser. Also doch mal wieder nur eine Kopfsache……

 Über Hirschhausen ging es zurück nach Braunfels, das ich nach ca. zweieinhalb Stunden Fahrzeit bei goldenem Sonnenschein erreichte. Da mein Bike-Computer mangels Batterie nicht einsatzbereit war, gibt es leider keine Angaben zu den zurückgelegten Kilometern und Höhenmetern.

 

 

09. September 2017

Das Wetter in den letzten Wochen ließ stark zu wünschen übrig, sodass zwei Wochen nicht gefahren werden konnte.

Aber heute sollte es endlich wieder mal eine Tour geben.

Bei von Sonnenschein durchtränkten Wolken starteten die Amazone Sabrina, der Instructor Dieter, der leise Michael und ich mit dem MTB ins Wochenende.

Durch den Mühlweg und die Stadionstraße fuhren wir hinauf zum alten Galgen.

Über die Serpentinen fuhren wir in Richtung ehemaliges Mun-Depot, bogen dann aber rechts ab wieder in Richtung Oberndorf um dann aber auf dem Weidfeld links hinauf zur Grube.

Nach erreichen der Anhöhe schossen wir an den Bogenschützen vorbei ins Tal nach Laufdorf um dann sogleich wieder durch die Felder nach Schwalbach bergauf zu radeln.

Durch das Brunnendorf fuhren wir über Niederquembach hinab bis ins Solmsbachtal.

Über Neukirchen ging es nach Bonbaden.

Trotz positiver Wettervorhersage erwischte uns kurz vorm Ziel noch der Regen.

Glücklicherweise hatten die Bonbadener vor vielen Jahren schon in weiser Voraussicht eine Schutzhütte gebaut, die wir zum unterstellen nutzen konnten.

Leider hatten wohl auch zahlreiche Spinnenvölker den gleichen Gedanken - zum großen Schrecken der Amazone (und mir ;-).

Nachdem der Schauer (Irma ließ grüßen) nachließ, radelten wir im leichten Nieselregen nachhause.

25km mit 322Hm ließen uns 1h19min hoffen nicht nass zu werden ;-)

Leider weit gefehlt.

 

19. August 2017

Seit langer Zeit waren mal wieder 2 Trupps unterwegs.

Zunächst mal die MTBer:

Zur heutigen Tour trafen sich die Amazone und der Amtsrad beim BMW-Maurer in Braunfels. Hinab ging es zum Campingplatz und bergauf an der Florentine vorbei nach Hirschhausen. Über die B 456 nach Kubach hinab orientierten wir uns neu und gelangten schließlich auf den Waldweg hinab zum Erbstollen in Weilburg. Unter den Gleisen hindurch führte uns der Weg der Lahn entlang bis zum Dienstbachsteg. Diesen überquerten wir und meisterten anschließend den Hofberg Richtung Odersbach ( 17% Steigung ). Oben bogen wir nach links und erreichten das „Tempelchen“. Mit herrlicher Aussicht über Weilburg verweilten wir ein wenig, bevor es über einen steilen Pfad bergab in Richtung Rollschiff weiterging. Über Holzstege und Wurzelwerk fuhren wir vorbei an Felsvorhängen wieder lahnaufwärts nach Weilburg zur Eisdiele. Anschließend traten wir den Heimweg über Ahausen, Löhnberg und Leun-Lahnbahnhof an und gelangten wieder zum Ausgangspunkt nach Braunfels. ( 53 KM und 760 Hm von und bis Niederquembach ).

 

 

Und dann waren da auch noch die Rennradfahrer.

 

Hier waren diesmal Sabine, der lange Markus, Scatty, Triple S und ich am Start.

Durchs Solmsbachtal radelten wir bis nach Bonbaden und dann den Berg hinauf nach Schwalbach.

Den Ort verließen wir in Richtung Siebenmühlental, welches wir nach einer rauschenden Abfahrt nur schnell kreuzten, um auf der anderen Seite sofort wieder megasteil in Richtung Reiskirchen zu kraxeln.

Aber ab jetzt war es genußradeln pur.

Durch die Felder ging es leicht bergab bis nach Rechtenbach.

Die Handkäsehochburg Hüttenberg war dann das nächste Zwischenziel unserer Tour.

Über Grossen-Linden und etwas holprige Feldwege erreichten wir Lützellinden, von wo aus es dann über Allendorf bis nach Heuchelheim ging.

Bis nach Atzbach fuhren wir an der landstraße entlang um dann an die Lahn abzubiegen.

Dorlar und Waldgirmes ließen wir schnell hinter uns um dann in Niedergirmes erstmals seit langem wieder in echten Verkehr zu geraten.

Am alten Poco bogen wir ab ins Dillfeld.

Der Dill folgten wir bis in die Neustadt um dann an die Lahn abzuzweigen.

Über Oberbiel ging es dann nach Burgsolms, wo es einen verdienten Kaffee gab.

Nach 59km mit 384Hm waren wir nach 2h23min wieder in Oberndorf zurück.

 

 

05. August 2017

Eigentlich wäre heute eine Rennradtour angestanden.

Aber alle Rennradfahrer waren verhindert.

Alle MTB-Fahrer konnten auch nicht.

Somit fiel an diesem Tag einfach alles aus.

Also nutzte ich die Gunst der Stunde und fuhr ein kleine Eingewöhnungstour mit meinem neuen "alten" Rennrad - dem "blauen Wunder" von Dürkopp.

Passend dazu wurde auch das neue Wolltrikot eingewiehen und das Rad konnte zeigen, was in ihm steckt.

Über Straßen, Feld- und Schotterwege wurde es flott gefahren und nahm alles klaglos hin.

Die Laufräder mit den Holzfelgen fuhren sich sehr komfortabel - müssen aber noch ein paar mal nachzentriert werden, bis sie ihre finale Spannung haben.

Bei schönem Wetter eine schöne Tour auf einem schönen Oldtimmer.

Bilder und die Geschichte zum Rad findet man unter:

https://www.rennrad-geschichten.de/rennr%C3%A4der/d%C3%BCrkopp-das-blaue-wunder/

 

15. Juli 2017

Nach einer erten kurzen Sommerpause, trafen sich bei warmen Temperaturen die glorreichen Sieben - Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, der eise Michael, Renndiesel Scatty, Steuermann Rolf, Triple S und ich zu einr MTB-Tour.

Es sollte nicht gleich wieder so eine harte Tour werden, war der allgemeine Tenor zur Streckenbeschaffenheit.

Also fuhren wir geschmeidig den Donnersgraben hoch, durchquerten das angrenzende Neubaugebiet um anschließend in den Galgenwald einzutauchen.

Der Weg führte uns zum Albshäuser Kinderheim und von dort durch den Wald hinunter zur Paintball-Knallerspiel-Anlage.

Durch hochaufgewachsene Brennnesselfelder führte uns der schmale Wanderpfad wieder in den Wald auf einen Weg der steil bergan in Richtung altem Munitionslager ging.

Dann ging es erstmal abwärts nach Magdalenenhausen und weiter wieder leicht bergauf oberhalb von Nauborn.

Die Höhe verließen wir aber schnell wieder indem wir durch die Felder zur alten Grube Juno hinab rauschten.

Am Fuße des Siebenmühlentals angekommen, nahmen wir den Weg in Richtung Alexanderhof, bogen aber gleich rechts ab um am Schützenhaus vorbei den Anstieg in Richtung Kirschenwäldchen zu nehmen.

Oben angekommen, schossen wir wieder ins Tal um dann die nächste Steigung hinauf nach Reiskirchen zu erklimmen.

Soviel zum Thema leichte Tour ;-)

Durch die Felder ging es jetzt leicht kupiert bis nach Oberwetz.

Weiter nach Oberquembach und dann nach Niederquembach und an der alten Bahnstrecke entlang zurück nach Oberndorf.

Nach 33km in 1h53min hatten wir doch tatsächlich - nicht geplante - 500Hm bewältigt.

Zum Glück hatte sich niemand wirklich beschwert :-)

 

10. + 11. Juni 2017 - die große Taunustour

Nach einigen Jahren Anlauf, wurde es dieses Jahr endlich wahr.

Wir starteten zu unserer ersten 2-Tagestour.

 

Dienstbeginn war am Samstag Morgen um halb elf.

Die Amazone Sabrina, der Amtsrad Oli, der Renndiesel Scatty, Steuermann Rolf, Triple S und ich gingen frohgemut auf die Reise.

Es ging am Solmsbach entlang bis nach Kraftsolms wo es dann das erstemal nennenswert anstieg.

Hinauf zur alten Schule fuhren wir uns warm.

Denn ab jetzt sollte es auf verschlungenen Pfaden, die zuvor der Steuermann ausbaldowert hatte, immer locker flockig bergauf - bergab gehen.

An den Eschbacher Klippen legten wir einen kurzen Zwischenstop ein um unsere Kletterkünste zu testen.

Darin jedoch recht erfolglos, schwangen wir uns wieder auf unsere Stollengäule und radelten weiter, bis wir kurz nach Mittag die Saalburg erreichten.

Ausgezehrt von den bisherigen Strapazen, wollten wir hier im Gasthaus eine Kleinigkeit zu uns nehmen und uns für die restlichen Bergauf-Kilometer stärken.

Jedoch hatten wir hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Dieser hatte nämlich anscheinend keine Lust Umsatz zu machen und war nicht sonderlich an der Aufnahme unserer Speisewünsche interessiert.

So bekamen wir nur ein Getränk und verließen leicht echauffiert diesen ungastlichen Ort.

Ohne Stärkung nahmen wir nun die letzten Kilometer hinauf zum Sandplacken in Angriff.

Eine - wenn auch steile - aber sehr gleichmäßige Auffahrt brachte uns zwar ordentlich ins Schwitzen, ließ sich aber recht gut fahren.

Vom Sandplacken waren es jetzt noch mal gut drei Kilometer hinauf zum Gipfel des Feldberges.

Hier hatten es eigentlich nur die letzten knapp 300m in sich.

Eine wahre Rampe auf teilweise losem Schotter mit geschätzt Anfang zwanzig Prozent Steigung verlangte uns alles ab.

Aber auch diese Mauer konnte sich nicht zwischen uns und den Feldberg stellen.

Wir hatten es geschafft.

Hier oben auf dem Gipfel wehte ein laues Lüftchen und wir bekamen sogar in der örtlichen Gaststätte endlich was zu essen.

Das hatten wir uns auch verdient.

Eine gute Stunde genossen wir die Höhenluft und verfolgten amüsiert das "Schaulaufen" einiger "Mein Haus - mein Auto - meine junge Geliebte"-Typen, die ihr Luxuswägelchen oder Prollmotorrad der anwesenden Publikumsschar präsentierten.

Dann ging es für uns auch schon wieder weiter.

Die Straße hinab zum Sandplacken und dann die soeben erst mühsam hinauf gekraxelten Wege im fast freien Flug zur Saalburg herunter.

Am Jupiterdenkmal vorbei, fuhren wir nun herrlich sanft abwärts bis nach Oberstedten, wo der Steuermann uns ein lauschiges Quartier gebucht hatte.

Als erstes, nachdem wir im Hotel angekommen waren, wurde ein Dienstabschlussbier gezischt.

Dienstende.

Nach einer ausgiebigen Dusche gingen wir (immer noch ziemlich hungrig)  lecker griechisch essen und besuchten im Anschluss daran noch das Oberurseler Brunnenfest.

Hier machten wir die Bekanntschaft mit der bezaubernden Brunnenkönigin

Ann-Kathrin der 1.  und dem ein oder anderen Glas Wein oder Bier.

Ein gelungener Tag ging gut gelaunt zu Ende.

 

Am nächsten Morgen begrüßte uns die Welt mit einem strahlenden Sonnenschein und das Hotel mit einem leckeren Frühstück.

Bei solch guten Vorzeichen konnten wir mit einem Lächeln im Gesicht unseren heutigen Dienst beginnen.

Durch Wiesen, Felder und Auen schlängelte sich unser Weg leicht bergauf - bergab.

Auf Wunsch einer einzelnen Person wurde ein kleiner Umweg zum Hessenpark gemacht.

Diesen konnte man aber tatsächlich nur gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes besuchen, was die besagte Person zunächst aber nicht glauben wollte.

Man lernt halt nie aus - auch wenn man studiert ist ;-)

Also setzten wir unsere Fahrt fort ohne das alte Hessen gesehen zu haben.

Über Wernborn und das verschlafene Maibach gelangten wir schließlich wieder nach Bodenrod, von wo aus wir über halbwegs bekannte Wege wieder nach Brandoberdorf gelangten.

Von dort war es dann nur noch ein (flacher) Katzensprung nach Hause.

 

Eine (vom Steuermann vorbildlich geführte und organisierte) Route, die alles was das Mountainbikerherz begehrt beinhaltete, ging ohne Pannen und Unfälle dem Ende entgegen.

An diesen Einsatz werden wir bestimmt noch lange denken.

 

Z-D-F: (Zahlen - Daten - Fakten)

Sa.:   71km mit 1298Hm in 4h01min

So.:   54km mit 735Hm in 2h55min

 

03.Juni 2017

Zum Abschlußtraining vor der großen Feldbergtour kamen an einem Tag, dem schwere Gewitter vorhergesagt wurden, die Amazone Sabrina, der Amtsrad Olli, der leise Michael, der Renndiesel Scatty, der Steuermann Rolf und ich.

Zu sechst wollten wir heute noch mal eine anspruchsvolle Tour mit vielen Schwierigkeiten unter die Stollen nehmen.

Gleich zum Start ging es die Ziegelhütte steil hinauf.

Durch den Urwald - am Hexenfelsen vorbei - ging es durch Brennessel-Wälder, die die Durchblutung in unseren Waden förderten, bis zur Mainbach, die wir bis kurz unter den Segelflugplatz hochzu befuhren.

Hier bogen wir rechts ab zur Holländersiedlung und weiter durch die Wälder bis zum Aussichtspunkt mit Blick über das ganze Lahntal.

Zum ersten mal ging es nun technisch etwas schwerer bergab.

Leider verhakte sich hier der Amtsrad mit seinem Pedal in einer Spurrille und machte Bekanntschaft mit dem Gott sei Dank weichen Waldboden.

Unverletzt aber ein wenig vom Dreck gezeichnete schwang er sich sogleich wieder auf sein Velo und weiter gings.

Leider bemerkte er erst viel später, daß er bei diesem Sturz seinen Tacho verloren hatte.

Den sollte er später aber wiederfinden.

Wir fuhren weiter hinab zum Lahnbahnhof, überquerten die Lahn in Richtung Leun und fuhren nun hoch zum Sportplatz um dann im Feld auf den Höhen weiter in Richtung Niederbiel zu radeln.

Hier hatten wir leider ein paar Orientierungsschwierigkeiten, welche wir aber mit unserer gewohnt gelassenen Mentalität - der Weg ist das Ziel - locker abtaten.

Stellenweise lachte sogar ein Milan-Pärchen über unsere Ratlosigkeit ob des unbekannten Weges.

Vielleicht glaubten sie sogar, wir hätten vom Klatschmohn am Wegesrand geraucht ;-)

Aber schließlich gelangten wir doch noch auf den rechten Pfad.

Nach einer kurzen Abfahrt ging es wieder stramm bergauf bis wir nach vielen Höhenmetern endlich auf der hohen Strasse ankamen.

Nun konnten wir es prima bergab laufen lassen.

Oberbiel war unser Ziel.

Leider hatte die anvisierte Gastwirtschaft, in der wir eine Erfrischung zu uns nehmen wollten, noch nicht geöffnet.

Weil nun auch das angekündigte Gewitter offensichtlich nahte, beschlossen wir die Tour nicht nur zu unterbrechen, sondern lieber zu beenden.

So fuhr ein Teil der Truppe direkt nach Hause (Braunfels) um mit dem Amtsrad den Tacho erfolgreich zu suchen und der Rest ließ es sich noch in der Burgsolmser Eisdiele bei einem kühlen Getränk gut gehen.

Es waren dann zwar nur 29 km für die wir 1h45min brauchten - aber mit 500Hm hatte es die Tour ganz ordentlich in sich.

Zum Glück wurden wir vom schlimmen Gewitter verschont.

Ob es als echtes Abschlusstraining für den Feldberg reichen sollte, wird sich noch zeigen :-)

 

27. Mai 2017

Bei fast 30 Grad fuhren zwei Personen eine kleine Tour über Braunfels, Richtung Tiefenbach, über Hirschhausen, Bermbach nach Philippstein mit Abstecher auf die Burg.

Dort lohnte, bei diesem phantastischem Wetter, ein herrlicher Ausblick...

Eine „kurze“ (ca. 20 km und 200 Höhnemeter für die Amazone, leider)  aber in jedem Fall sehr schweißtreibende Tour.

Bilder mussten aus bestimmten Gründen leider entfernt werden.

 

20. Mai 2017

Trotz fast durchgängig schönem Wetter und recht warmen Temperaturen erschienen nur der Amtsrad Olli, der Instructor Dieter und ich, um einen Einsatz mit dem MTB zu fahren.

Über die Straße ging es bis nach Oberbiel und dann hoch zum Altenberg.

Hier verliessen wir die befestigten Wege.

Sanft aber stetig ging es nun bergauf bis oberhalb von Berghausen.

Wir überquerten die Straße zwischen Berghausen und der Grube Fortuna und fuhren weiter über weite Felder und durch herrliche Wälder.

Ein herrlicher Singletrail, der bedingt durch den Regen der letzten Tage etwas aufgeweicht war, flößte dem Amtsrad etwas Furcht ein.
Furcht davor, daß sein Rad und die Klamotten dreckig werden könnten.

Ich entgegnete ihm, daß wir schließlich Mountainbiker und keine Dressmen seien.

Fortan waren ihm auch die Dreckspritzer an seinem Gewand egal und wir radelten bis zu den Weihern hinter Ehringshausen.

Jetzt ging es etwas heftiger bergauf, bis wir schließlich unter der Dianaburg standen.

Diese letzten Kilometer waren echt ziemlich anstrengend.

Somit entschlossen wir uns, zum Hof Heisterberg ins Tal zu fahren.

Dummerweise schoss ich im Abfahrtswahn eine falsche Abzweigung hinein und mussten irgendwann - nachdem wir in einer Tannenschonung kein weiterkommen mehr sahen, umkehren um auf den rechten Weg zu gelangen.

Jetzt ging es aber wahrlich rauschend bergab.

Kurz vorm Lahntal erreichten wir den Steinbruch zwischen Leun und Stockhausen.

Hier fanden wir eine Welt, in der jeder Karl May Film hätte gedreht werden können.

Nach einem kleinen Spaziergang und einigen Bildern in dieser Traumwelt, verließen wir diesen Ort wieder und fuhren am Leuner Lahn-Zeltplatz vorbei bis zum Lahnbahnhof.

Dort bogen wir ab ins Mühlental.

Über den Waldradweg ging es nun noch wellig in Richtung Braunfels.

Hier gönnten wir uns am Marktplatz noch ein Eis, ehe unsere Wege auseinander gingen.

36km mit 555Hm fanden nach 1h55min ein Ende.

 

13. Mai 2017

Rennrad fahren war heute noch mal angesagt.

Neben dem leisen Michael kam auch Triple S, der eigentlich an diesem Tag sein erstes Radrennen fahren wollte, welches aber vom Veranstalter kurzerhand abgesagt wurde.

somit waren wir zu dritt bei sonnigem und warmen Wetter mit unseren Rennmaschinen unterwegs.

Es ging verkehrsarm nach Wetzlar, Niedergirmes und über Naunheim nach Waldgirmes.

Der erste Hügel stand vor uns - hinauf zum Forsthaus in Richtung Biebertal.

Die folgende Abfahrt endete an der Bieberlies, wo wir links ab bogen um kurz danach wieder rechts hinauf in Richtung Fellingshausen zu strampeln.

Durch sonnige Felder ging es weiter am Dünsbergparkplatz vorbei nach Frankenbach und wieder leicht bergauf zur Eisernen Hand oberhalb von Erda.

Hier wurden wir durch plötzlch einsetzenden Regen zu einer kurzen Pause gezwungen.

Nachdem wir den Schauer abgewartet geglaubt zu haben, setzten wir die Fahrt fort in Richtung Wilsbach.

Auf der leicht anschüssigen Straße regnete es aber trotz Sonnenschein noch einmal kräftig, sodass wir doch noch gewaschen wurden.

Aber schon hinter dem nächsten Ort - Roßbach - mit seiner bekannten "Muur de Roßbach", trocknete die Straße zusehends ab und kurz nach Niederweidbach am Aartalsee, war es so, als hätte es niemals geregnet.

Strahlender Sonnenschein erwartete uns an der Staumauer.

Hier konnten wir auch ein Pferd bei einer Kneipp-Kur erleben :-)

Über den Radweg - in großen Teilen eine alte Eisenbahnstrecke, die vorbildlich zum Radweg ausgebaut wurde, ging es nun hinab nach Herborn.

Hier gönnten wir uns ein leckeres Eis und wurden pünktlich zum bezahlen noch einmal von einem kurzen Schauer überrascht, den wir aber unter einer Schaufenstermarkise trocken abwarten konnten.

Über Sinn, Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf ging es flott nach Asslar.

Bei Kleinaltenstädten fuhren wir an der Dill entlang und weiter nach Dalheim.

An der B49 ging es weiter nach Oberbiel, über die Klingwerke, das solmser Schwimmbad und die Schule wieder heimwärts nach Oberndorf.

Stellenweise wurde während 3h39min auf der 93km langen Tour recht stramm gefahren.

795Hm stellten sich uns dabei in den Weg.

Die Beine waren ganz schön müde.

Aber es war eine schöne Tour, der auch die zwischenzeitlichen Schauer nichts anhaben konnten.

 

06. Mai 2017

Erstmals in diesem Jahr waren zwei Teams unterwegs.

Laut Wettervorhersage, sollte der Samstag endlich mal schön und trocken sein.

Die Rennrad-Truppe bestand aus Sabine, dem leisen Michael. Triole S und mir.

Da wir alle nict allzu lange Zeit hatten an diesem Tag, beschlossen wir, nur eine kurze Runde zu drehen.

Durchs Solmsbachtal fuhren wir in flottem Tempo bis nach Kraftsolms.

Nun ging es zunächst mal ordentlich bergan in Richtung Möttau.

Hinab nach Möttau und noch über eine kleine Welle ehe es dann im freien Flug runter nach Weilmünster ging.

Diese Abfahrt ist stets mit größter Vorsicht zu geniessen, da die Beschaffenheit der Fahrbahn mit ihren zahlreichen Schlglöchern, Bodenwellen und abgesenkten Kanaldeckeln mittlerweile stark zu wünschen übrig lässt.

Wir kamen gut in Weilmünster an und durchquerten das Weiltal zügig talabwärts in Richtung Weilburg.

Nun wechselten wir den Fluß - die Lahn sollte uns nun begleiten.

Auf dem eisernen Steg bei Löhnberg wurde ein kurzer Fotostop eingelegt.

Fröhlich pedalierten wir in Richtung Biskirchen, weiter über Stockhausen nach Leun, vorbei an Niederbiel nach Burgsolms, ehe wir nach 1h55min mit 52km und 325Hm in den Beinen, wieder in Oberndorf ankamen.

Wir hatten tatsächlich den schönsten Tag der Woche zum radeln erwischt.

 

06. Mai 2017

Als Gegenveranstaltung zur heutigen Rennrad-Tour trafen sich die Amazone, der Instructor, der Steuermann und ich ( Amtsrad ) am Brückchen in Bonbaden. Entlang dem Solmsbach führte uns der Weg über Niederquembach und den Köhlerweg nach Kraftsolms zum „Anwesen Diehl“. Hier wollte der Steuermann die Luft aus seiner Trinkflasche lassen. Frisch betankt setzten wir unsere Tour über den Schulberg und weiter vorbei an der Revierförsterei in Richtung Dietenhausen fort. Der Weg war frisch gesplittet und verlangte uns einiges an Kraft ab. Kaum in Dietenhausen angekommen wurden der Steuermann und ich von ehemaligen Fußballweggefährten erkannt. Diese kamen uns mit ihrem Jeep entgegen und zogen eine Walze hinter sich her. Auf Nachfrage bekam ich folgende Antwort: „So sähen wir hier die Straße ein“??? Weiter ging es über die B 456, bergab vorbei an Audenschmiede und schließlich nach Weilmünster zur Eisdiele. Es erwarteten uns ein sonniges Plätzchen und ein bekömmlicher Eisbecher. Neben uns am Tisch weilte die Dienstgruppe Niedershausen (Bubi, Jürgen, Klaus und Grüno), die auch bildlich dokumentiert wurden. Mit vollem Bauch schleppten wir uns über Lützendorf zum Möttauer Weiher. An dieser Stelle verabschiedete sich der Steuermann und ein wenig weiter auch ich. Dieter und die Amazone folgten dem Pfad über Philippstein in Richtung Solms bzw. Braunfels. Wir verbuchten 37 Kilometer und 612 Höhenmeter.

 

29. April 2017

Ein optisch wunderschöner Tag, der zwar etwas minderwertige Temperaturen in die Waagschale warf, ließ uns trotzdem frohgemut zu einer fulminanten Tour starten.

Der leise Michael, Triple S und ich fuhren flott nach Burgsolms, am Tretbecken vorbei hoch nach Braunfels und über ein wahres Geschlängel hinab in den Mühlengrund.

Weiter über den neuen Radweg zurück nach Braunfels zum Heimatmuseum und wieder oberhalb des Mühlengrundes über wiederum zahlreiche Kreuzungen und Abbiegungen zum Golfplatz. In den letzten ca. 2km Luftlinie hatten wir tatsächlich bestimmt 8 - 10km auf dem MTB zurückgelegt.

Vom Eldorado der Bällchenschläger fuhren wir weiter zum Parkplatz oberhalb von Braunfels, weiter nach Hirschhausen und über einige Auf´s und Ab´s weiter nach Weilburg zum Windhof.

In derAltstadt ließen wir uns das beste Eis der Welt (O-Ton Michael - was aber auch durchaus zutreffen könnte) schmecken.

Zwar etwas durchgefroren durch den kalten Wind, aber durchaus glücklich ob des feinen Eises, verließen wir die Löwenstadt an der Lahn entlang inRichtung Selters.

Hier wurden wir Zeugen eines ungewöhnlichen Schauspiels:

Ein scheinbar Einheimischer ließ es sich nicht nehmen den halben Ortskern mit seinem Laubbläser von Staub und Unrat zu befreien.

Selbst seine Frau flüchtete aufgeregt vor der Höllenmaschine, die scheinbar alles zu verblasen schien.

Wir konnten hier ein paar herrliche Fotos oberhalb der Lahn schießen.

Durch den Wald verließen wir nun den klinisch reinen Ort in Richtung Tiefenbach.

Aber wie jetzt weiterfahren?

Wieder über den Golfplatz nach Braunfels? - NEIN.

Ab Tiefenbach in Richtung Leun war die B49 wegen Brückenbauarbeiten gesperrt - und diese Einladung ließen wir uns nicht entgehen.

In Dreier-Formation befuhren wir mit stolz geschwellter Brust die heute autofreie Kraftfahrstraße bis zum neuen Brückenbauwerk.

Dort angekommen, wurden wir von einem "netten" Bauarbeiter gefragt, ob wir denn nicht das Schild mit dem Durchfahrtsverbot gelesen hätten.

Dem entgegneten wir, dass wir es wohl gelesen hätten, aber einfach neugierig seien.

Das wir bei nicht gesperrter Straße mit unseren Rädern hier sowieso nicht hätten fahren dürfen, war ihm anscheinend nicht bekannt.

Um die Bauarbeiter aber nicht weiter zu erzürnen, kehrten wir ein Stück weit um, verließen die B49 über eine Wiese auf den "offiziellen" Radweg in Richtung Lahnbahnhof.

Von hier ging es unspektakulär am Schohleck vorbei bis nach Burgsolms und weiter nach Oberndorf.

Eine wirklich stramme Tour mit zahlreichen Höhepunkten wurde in rasantem Tempo gefahren.

51km mit 704Hm und 2h40min sowie ein äußerst leckeres Eis ließen uns den Alltag für eine tolle Zeit vergessen.

 

22. April 2017

Der April macht was er will - das traf an diesem Samstag zu.

Laut Wettervorhersage sollte uns nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung stehen, um einige Kilometer abzuspulen.

Der ein oder andere Fahrer war verhindert und die restliche breite Masse scheute das suboptimale Wetter.

So starteten nur die Amazone und ich zur Wolkentour.

Durchs hohe Tal radelten wir aufs Weidfeld und weiter hinauf zur alten Grube um dann nach einigen Wellen zum ehemaligen Munitionsdepot zu gelangen.

Nun konnten wir es endlich mal laufen lassen - bis kurz vor Magdalenenhausen schossen wir talwärts um dann links auf den Weinberg abzubiegen.

Hier empfingen uns nicht nur ein paar giftige Hügelchen, sondern auf der freien Fläche auch ein Wind, der durch alle Knopflöcher ging.

Die Runde schloss sich am Hofgut Magdalenenhausen, welches wir dann rechts liegen ließen um auf die Höhe über Nauborn zu radeln.

Ineinem weiten Bogen umrundeten wir Nauborn und kamen erst bei der Grube Juno wieder im Tal an.

Durch die Seitenstrassen im Ort fuhren wir am Grosche-Jakobs-Weiher vorbei bis nach Wetzlar, überquerten seit langer Zeit mal wieder die drei Flüsse bis wir im Bodenfeld ankamen.

Ab hier ging es eben an der Lahn entlang nach Oberbiel, über die Klingwerke, das Schwimmbad Solmser Land und die Gesamtschule zurück nach Oberndorf.

Lediglich ein paar Regentröpfchen erreichten uns - wir blieben während der Fahrt tatsächlich trocken.

Obwohl der Blick zum Himmel des öfteren Furcht einflößend war.

So wurde es halt nur eine kurze Tour mit 26km und 324Hm, die uns 1h25min Angst vor einem Regenschauer haben ließ.

 

14. April 2017 - Karfreitag

Erstmals traf sich die Dienstgruppe zu einer Karfreitagstour.

Diese alte Tradition der frühen Oberndorfer Mountainbiker sollte in diesem Jahr endlich mal wiederbelebt werden.

Zu traumhaft sonnigem Wetter - mit leider durchaus frösteligen Temperaturen, trafen sich die Amazone Sabrina, der Instructor Dieter und ich.

Über bekannte Pfade gelangten wir nach Kraftsolms und Kröffelbach.

Hier legten wir einen kurzen Fotostop am koptischen Kloster ein, wo wir auch sogleich zur Teilnahme am Gottesdienst eingeladen wurden.

Aber aufgrung unserer heutigen Termine konnten wir verständlicherweise nicht teilnehmen.

Alsdann radelten wir frohgemut nach Brandoberndorf.

Denn am Kuhschwanzweiher sollte die erste Rast sein.

Bei diesem herrlichen Wetter bissen sogar die Fische voll Freude in die Köder, die zahlreiche Angler ausgeworfen hatten.

Der Instructor hatte eine wahrlich meisterliche Route ausgesucht.

Diese führte uns nun leicht - aber stetig bergan - durch ein wunderschönes Tal über einen herrlichen Trail in Richtung Bodenrod.

Im Ort angekommen, wurden wir von einer freundlichen Hundeführerin, auf der breiten Ortsstrasse in Formation fahrend, fotografiert.

Weiter ging es über den "T"-Weg in Richtung Hausbergturm - unserem heutigen Zwischenziel.

Nach einigen Kilometern durch schon enorm grüne Wälder, standen wir vorm letzten Hinderniss hinauf zum Hausberg - einer zwar nur ca. 100m langen, aber furchterregend steilen Rampe über loses Gestein und freiliegende Felsplatten.

Als Alternative bot uns Dieter die Umfahrung des Stiches hinauf zum Gipfel an.

Doch zwei E-Mountainbiker nahmen uns die Entscheidung ab.

Nachdem diese nämlich nach wenigen Metern bergauf abstiegen waren und ihre Motor-Fahrräder zu schieben begannen, wuchs in uns der Ehrgeiz, diesen Mutanten mal zu zeigen, zu was ein "echter" Mountainbiker in der Lage zu sein vermag.

Mit Todesverachtung nahmen wir die Rampe in Angriff und bezwangen diese letztendlich spielerisch.

Wäre doch gelacht - haha ;-)

Nun konnten wir auch den über zwanzig Meter hohen Hausbergturm besteigen und uns die Welt von oben anschauen. Welch eine Aussicht.

Das die zwei E-MTBer auch irgendwann oben auf dem Turm waren, hatte ich leider nicht mitbekommen, als ich laut lästerte und sagte, dass ich mit ihren Rädern sogar mit nur einem Pedal den Berg hinauf gekommen wäre - peinlich.

Aber wahr.

Wieder vom Turm herunter, konnten wir auch noch ein paar Ostereier dotzen und mit Senf verzehren - so soll es sein an Ostern.

Dann setzten wir die Fahrt fort in Richtung unseres Mittagspausenziels - dem Forsthaus Butzbach.

Weitestgehendst ging es nun nur bergab über Oes bis zum Forsthaus.

Wir kamen dabei mächtig ins frieren - waren wir doch vom Anstieg auf den Hausberg noch ordentlich geschwitzt.

Im Forsthaus erwartete uns aber eine windgeschützte Ecke im Freien und hier konnten wir uns bei leckerem Essen herrlich von der Sonne aufwärmen lassen.

Für den Rückweg hatte der Instructor noch einige Schmankerl parat.

Über ein Wurzelpfädchen hinab und über einige Wellen hinauf erreichten wir die Hochebene über Cleeberg.

Welch ein Ausblick - traumhaft.

Auch die Vögel hatten heute ihren Spaß und so trafen wir die ein oder andere Bachstelze und Feldlerche, die uns am Wegesrand begrüßten.

Es folgte eine kurze Strecke über die Straße bis nach Griedelbach und von dort durch den Wald auf die Höhe zwischen Oberquembach und Kraftsolms.

Jetzt ging es kurz hinab auf den alten Bahnrettungsweg zwischen Kraftsolms und Niederquembach.

Dieser führte uns dann wieder zurück nach Oberndorf.

Wie so oft in diesem Jahr trafen wir auch mal wieder zu guter letzt noch auf eine Schafherde, die wir "durchfahren" mussten.

58km in 3h24min ließ uns über knackige 843hm rumpeln.

Ein durchweg schöner - wenn auch frischer - Karfreitag bleibt uns in der Erinnerung :-)

 

08. April 2017

Die Viel-Seen-Runden

Fast schon sommerliches Wetter ließ gar 6 Mountainbiker den Weg zum Start finden.

Die Amazone Sabrine, Instructor Dieter, Triple S und ich konnten die beiden Rookies Basti und Lukas (die endlich auch mal ihren Bikes das echte Geländefahren zeigen wollten) zu ihrer ersten Fahrt mit der Dienstgruppe begrüßen.

Nachdem Triple S zunächst mal durchs Lahntal zum Kuhschwanzweiher fahren wollte - (er wurde aber schnell über seine Ortsunkenntnis aufgeklärt :-) entschloss man sich eher durch´s Solmsbachtal zu fahren.

Bis Niederquembach ging es flott voran.

Unterwegs versprühte immer wieder der Schwarzdorn seinen Frühlingsduft.

Dann ging es schon mal bergauf über den alten Bahnrettungsweg nach Kraftsolms.

Durch die Gärten fuhren wir zum Hochbehälter und fortan durch die Felder stets bergan auf die Höhe, von der aus wir uns dann eigentlich direkt nach Möttau hinab begeben wollte.

Aber wie das nun manchmal so ist, führten uns die Wege wo ganz anders hin, als wir es gedacht hatten.

Über teilweise nahezu unfahrbare Holzrückwege, die uns bergauf konditionell und bergab fahrtechnisch alles abverlangten, quälten wir uns die zur Verfügung stehenden Wege entlang.

Letztendlich gelangten wir nach Dietenhausen von wo aus wir dann doch durch den Wald an einigen kleinen Seen (oder Teichen) vorbei nach Möttau kamen.

Erfreuen konnten wir uns an den schönen Inseln aus Buschwindröschen am Wegesrand.

Waren es bei der letzten MTB-Tour die ornithologischen Kenntnisse der Amazone, die uns zu überraschen wussten, konnte sie heute mit ihren Flora-Kenntnissen glänzen.

Nun war es nur noch ein Kinderspiel - am Möttauer Weiher vorbei und am Iserbach entlang fuhren wir nach Phillipstein und an noch einem Weiher vorbei weiter nach Braunfels.

Hier wurde die Amzone verabschiedet und wir restlichen fünf fuhren über den Segelflugplatz hinab zur Ziegelhütte und somit nach Oberndorf.

Die Neulinge hatten sich tapfer geschlagen, wenngleich sie auch feststellen mussten, dass sie noch einige Defizite ausgleichen müssen - trotzdem - Chapeau.

34km mit 453Hm in 1h und 48min.

 

01. April 2017

Saisoneröffnung mit dem Rennrad im Radlertreff.

Endlich mal wieder auf schmalen Reifen unterwegs.

Dedalus Gerd, der leise Michael, Triple S und ich ließen uns das herrliche Wetter zum Start in die Rennradsaison nicht entgehen.

Durchs Solmsbachtal fuhren wir recht locker (obwohl die noch Gruppen-unerfahrenen Fahrer gelegentlich das Feld sprengten) nach Brandoberndorf.

Hier gab es auch schon den ersten - aber auch einzigsten Platten des Tages.

Kurz nach der Panne ging es rechts ab hinauf nach Bodenrod.

Hier waren die beiden leichten Fahrer des Feldes klar im Vorteil :-)

Oben angekommen, wählten wir die Straße in Richtung Butzbach.

Nun ging es erst mal bergab nach Münster - und hier waren die "dicken Männer" ganz klar im Vorteil.

Über 70 km/h standen auf dem Tacho ohne, dass die beiden viel treten mussten.

Die beiden Fahrer der äthiopischen Nationalmannschaft hingegen, kamen trotz schnellen Tritten nicht mehr heran.

Nachdem das Feld wieder geschlossen war, ging es über einen Feldweg schnurgerade (obwohl es aussah, dass es bergauf geht - also ein klassischer Magnetberg) in Richtung Fauerbach und weiter nach Ostheim.

Weitestgehend abseits von vielbefahrenen Strassen, gelangten wir schließlich nach Butzbach.

Durch die Stadt schlängelten wir uns fix und verließen sie wieder in Richtung Niederkleen.

Entlang der alten US-Kaserne kamen wir alsbald dort an und fuhren weiter über Dornholzhausen, Hüttenberg, Großenlinden, Lützelliden nach Allendorf und von dort an den Heuchelheimer See.

Flach ging es jetzt über Wetzlar wieder nach Hause.

Zum Abschluß gab es in Burgsolmsnoch ein Eis, was zur Folge hatte, dass wir auf den letzten 2 Kilometern noch mal kurz vom Regen gewaschen wurden.

85km mit 639Hm bedeuteten einen Saisoneinstand von 3h24min.

 

25. März 2017

Endlich - der Frühling machte sich nicht nur auf dem Kalender bemerkbar.

Bei ca. 12 - 15°C, strahlendem Sonnenschein - aber leider auch einem stellenweise kalten Wind, standen die Amazone Sabrina, Amtsrad Olli, Instructor Dieter und ich am Start.

Am Solmsbach entlang fuhren wir nach Bonbaden, durchs Hainbachtal hinauf nach Laufdorf und weiter bis nach Schwalbach.

Hier verließen wir sofort wieder die gewonnene Höhe und rauschten hinab ins Sieben-Mühlental.

Die Straße wurde sofort überquert und nahmen den steilen Stich nach Reiskirchen in Angriff.

Hier kam der Puls mal richtig in Wallung.

Kurzer Fotostop - Zeit zum durchatmen.

Nachdem endlich das Herz nicht mehr laut im Ohr pochte, glaubte der Instructor die Nachtigall trappsen zu hören.

Doch die ornitholigisch bewanderte Amazone belehrte ihn, dass dies die Feldlerche sei, die uns die ganze Zeit zugerufen habe.

Und weiter ging´s.

Nach Oberwetz führte uns die Route.

Die nächste Steigung stand uns bevor - aufwärts - sogar steil aufwärts ging es.

Sogar ein Rehbock - oder war es eher eine Gemse - sprang im steilen Gefilde herum.

Auf dem Scheitelpunkt angekommen, stellte sich uns die Frage, ob wir nach Griedelbach oder doch wieder in Richtung Heimat fahren sollten.

Da die Kondition teilweise noch nicht die allerbeste war, wurde die Abfahrt in Richtung Oberquembach eingeschlagen.

Auch hier konnten wir noch etwas lernen - wurde uns doch der heimische Huflattich als frühe Frühlingspflanze vorgestellt.

Von Ober - ging es weiter nach Niederquembach und ab dort am Solmsbach entlang zurück nach Oberndorf.

Beim Instructor im sonnendurchfluteten Garten bekamen wir noch einen Kaffe und Süßigkeiten - so konnten wir dann frisch gestärkt die herrliche Tour beenden.

32km mit 410Hm ließen uns 1h und 40min die Sonne und den Wind spüren.

 

11. März 2017

Die Dienstgruppe war an diesem Samstagnachmittag bei eigentlich recht schönen Wetterbedingungen nur sehr schwach angetreten.

Lediglich Jan, Roland und Dieter wollten sich sportlich per MTB verausgaben.

 

Roland war noch nie am " Guck ins Loch " und somit war dann sofort klar ....

Auf  zum " Guck ins Loch !

Durch das schon leicht frühlingshafte Solmsbachtal entlang war auch in Bonbaden schnell die Freilichtbühne erreicht.

In dem Waldstück Richtung Philippstein kamen aufgrund der jetzt doch knackigen Anstiege erste Zweifel auf, ob man denn das Tempo wegen der vielleicht noch nicht ganz erreichten Frühjahrsform, weiterhin halten könnte :-)

Es schafften dann aber doch, mehr oder weniger schnaufend, alle drei  die letzte " harte " Steigung auf die Anhöhe vor Philippstein.

 

Eine willkommene Erholung war dann die kurze Abfahrt Richtung Burgruine Philippstein, an deren schnellen Ende jedoch wieder ein paar mäßige Anstiege und letztendlich flachere Abschnitte auf der alten Wellerstraße zum " Guck ins Loch " bei 353 HM führten.

 

Nach kurzer Rast wurde beschlossen als 2. Trainingsabschnitt im nahen Weil - und Lahntal, die Grundlagenausdauer zu verbessern.

Somit dann vorerst mal recht locker ( mit kurzem Steilen bergab Pfad )  zum Möttauer - Weiher.

Nach kurzer Diskussion wurde doch die von Roland vorgeschlagene schönere Variante (ohne Hauptstraßen !  )   ;-)  über Heidehof Sippel und Lützelbachtal ins Weiltal zügig absolviert.

 

Kurz vor Weilburg kamen dann plötzlich heftige Gelüste (erste Unterzucker-Anzeichen  :-) auf eine Eisdiele zwecks einer scheinbar wohlverdienten Kugel Eis.

Diese spontane Idee kam bei allen drei Teilnehmern sehr gut an,

doch leider wurde nichts aus dem Spaß .... ohne Geld ... kein Eis.

Überlegungen anderswie an Eis zu kommen, hatten leider auch keinen Erfolg.

 

Ab Weilburg sind es immer noch ca. 20 km bis Tour-Ende nach Solms, was mit einer schönen Steigung zwischen Selters und Tiefenbach, sowie der Radwegumfahrung über die Bauernhöfe bei Leun nochmal

sportlich aufgewertet wurde.

Am Ende in Solms nach 48,5 km und 505 HM waren alle froh, hoffentlich, endlich eine verdiente Stärkung zu bekommen.

 

 

 

04. März 2017

Alle Wettervorsagen machten die tollsten Versprechungen - bis zu 17 Grad sollten es werden.

Dies ließ sogar die ersten Winterlinge erscheinen.

Der Amtsrat Olli machte sein Versprechen wahr, ab 15 Grad wieder zu fahren.

Neben ihm standen die Amazone Sabrina, der leise Michael, der Steuermann Rolf und ich in der ersten Startreihe, um den Frühling zu begrüßen.

Nun - es waren tatsächlich nur 14 Grad, aber das tat der Freude keinen Abbruch.

Frohgemut radelten wir durch Burgsolms, über´s Schohleck zum Lahnbahnhof und weiter nach Tiefenbach.

Hier hatte der Ständer vom Steuermann leichte Standprobleme - sein Rad bräuchte mal wieder eine Inspektion.

Vorbei an der Kläranlage ging es jetzt endlich mal richtig "Offroad" und dann auch noch stramm bergauf und wieder bergab bis nach Selters.

Hier fuhren wir direkt an die Lahn, um an ihrem Ufer bis nach Ahausen dicht am leichten Hochwassers des heimischen Stromes zu pedalieren.

Nach reichlicher Überlegung setzten wir die Fahrtfort über die Straße bis nach Drommershausen.

Im Ort bogen wir rechts ab zum alten Kloster Pfannenstiel und gelangten später nach Hirschhausen.

Auf der Höhe endlich angekommen, folgte nun eine rauschende Abfahrt hinunter in Richtung Florentine.

Weiter ging es auf der Höhe bis zum Hochzeitsfotoplatz - hier wurden ein paar Bilder geschossen, im Anschluß die Fahrt fortgesetzt und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen.

32km mit 433Hm ließen uns 1h43min herrlich im Frühling radeln.

 

25. Februar 2017

Fasching - aber trotzdem war die Dienstgruppe unterwegs.

Wenn auch stark reduziert.

Lediglich Trple S und ich kamen gut gelaunt zur kurzen Faschingsrunde.

Durch die Attenbach fuhren wir hoch nach Braunfels.

Hier schlugen wir den Weg zum Opodelldock ein - nur mal um zu sehen, ob er am arbeiten ist.

Wir trafen den faulen Sack an und er stammelte etwas von diversen Arbeiten, die er noch auszuführen hätte - tztztztz ;-)

So kann das nix werden mit der guten Form.

Wir hingegen gingen unserem Sport nach und fuhren übers Falkeneck bis zur Orthopädischen Klinik.

Durch den Wald ging es hinab zum Lahnbahnhof und vort hinüber nach Leun.

Über den grünen Planweg radelten wir flott nach Burgsolms, dann noch mal zur Kläranlage und hoch zur Sternwarte.

Dann ging es geschmeidig nach Burgsolms und weiter nach Oberndorf zurück.

19km und 250Hm ließen uns 50min frische Faschingsluft atmen.

Im Anschluß gab es noch ein Sektchen für die Faschingsradler.

 

 

18. Februar 2017

Zu ihrem ersten Einsatz in diesem Jahr kamen die Amazone Sabrina und der leise Michael um mit mir die Gegend zu erkunden.

Entspannt ging es los - an der Oberndorfer Hütte vorbei auf den alten Rettungsweg oberhalb der ehemalige Bahnlinie zwischen Oberndorf und Bonbaden.

Zunächst technisch ziemlich langweilig, wurde im zweiten Teil des Weges die Anforderung an die Fahrtechnik gesteigert.

Bis nach Neukirchen fuhren wir entlang der Bahnstrecke.

Gestoppt wurden wir für einige Minuten, als uns eine Schafherde entgegen kam - hier waren wir unter unsergleichen :-)

Dann fuhren wir ein Stück Straße bis wir in Richtung Altenkirchen wieder in den Wald abbiegen konnten.

Hier fuhren wir vorbei an Fischteichen und über reichlich auf dem Boden liegende Buckeckern - das - so lernten wir nun von der waldgeschulten Amazone - läge am letzjährigen Mastjahr.

Durch Altenkirchen radelten wir noch mal auf geteerten Wegen, bis wir am Ortsausgang hinauf zum Sportplatz fuhren.

Beim "Guck in´s Loch" machten wir eine kurze Pause.

Weiter ging es über den Feuersteinweg (so heißt der alte Handelsweg zischen Rhein, Lahn und Main) bis zum Tiergarten und weiter hinab nach Braunfels.

Auf den hier letzten abfallenden Metern konnte ich einmal mehr durch das höchste Systemgewicht von Fahrer und Rad glänzen - bergab war niemand schneller ;-)

Das lag wohl auch am Mastjahr 2016.

21km mit 311Hm fuhren wir in 1h15min.

 

11. Februar 2017

Die Dienstgruppe trat heute äußerst geschwächt an.

Zum Glück kam neben Triple S noch ein Rookie - der rasende Roland.

Bei seinem ersten Einsatz trat er noch etwas underdressed an - sprich er hatte leider keinen Kopfschutz auf.

Doch dieses wichtige Utensil ist bei uns normalerweise Usus.

Für die nächsten Teilnahmen gelobte er Besserung.

So starteten die zwei auf ihre Runde.

Durchs hohe Tal ging es hinauf aufs Weidfeld, am Eisenkopf vorbei und dann an der Rohrmoos-Untertal-Hütte vorbei nach Bonbaden.

Weiter hinauf nach Laufdorf, in Richtung Schwalbach und dann hinab ins Mühlental.

Aufgrund von einem gefrorenen Untergrund, den man bei diesen Temperaturen nicht erwarten konnte, machte Triple S ein paar mal Bekanntschaft mit dem Boden.

Zum Glück war es nicht allzu hart wo er einschlug und so tat er sich auch nicht weh.

Niederwetz, Oberwetz waren die nächsten Zwischenstationen um dann über Oberquembach, Niederquembach wieder ins Solmsbachtal zu gelangen.

Ab Neukirchen wurde dann entlang des Solmsbaches die Heimfahrt nach Oberndorf angetreten.

Nach 32km mit 467Hm gelangten die zwei nach 1h48min wieder gut an.

 

04. Februar 2017

Der Frühling schickte seine Boten - ganze 7 Grad ließen die kalten Füße der letzten Wochen wieder warm werden.

So ging auch die Anzahl der Mitfahrer sprunghaft in die Höhe.

Amazone Sabrina, Steuermann Rolf, Triple S und ich gingen als Quartett auf Reise.

Wir wollten eine "saubere" Tour fahren - also vornehmlich über geteerte Wege um den durch das Tauwetter aufgeweichten Waldböden zu entgehen.

So fuhren wir nach Burgsolms, über die Gesamtschule zum Schwimmbad, weiter über die Kling-Werke nach Oberbiel.

Hinauf zur Grube Fortuna und von dort auf die Höhe obergalb von Berghausen führte uns die Route.

Von nun an ging es stramm bergab - nach Werdorf und weiter nach Asslar.

Über Klein-Altenstädten fuhren wir an der Dill entlang bis nach Wetzlar.

Hier überquerten wir drei Flüsse und setzten unsere Fahrt in Richtung Hofgut Magdalenenhausen fort.

Endlich mal wieder bergauf - es wurde uns jetzt warm.

Aber oben am Munitionslager angekommen, wurde uns klar, weshalb die bisherige Streckenführung die bessere Wahl war - es wurde matschig.

Doch schließlich macht das einem echten Radler nichts aus und so nahmen wir die letzten schlammigen Kilometer unter die Pneus.

Über das Weidfeld und dann hinab zur Schmelz ließen uns nach 31km und doch recht welligen 377Hm nach 1h41min wieder Oberndorf erreichen.

Man konnte auch unsere "Kampfspuren" jetzt deutlich sehen :-)

 

 

28. Januar 2017

Weiterhin zeigt der Winter der Dienstgruppe sein eisiges Gesicht.

Bei ca. 2°C unter Null, war es Triple S und mir vorbehalten, die anstehende Patroulienfahrt zu absolvieren.

Durch´s hohe Tal radelten wir auf festem Schnee auf´s Weidfeld bis zur Grube Ferdinand und von dort am Wald entlang bis zum alten Munitionsdepot.

Die Sonne hatte hier schon einiges vom Schnee weg geleckt, hinterließ aber auch einige glatte Eisplatten.

Wir ließen also Vorsicht walten.

Die Panzerstraße hinab und dann bogen wir links ab auf den Weinberg, den wir in großem Bogen überquerten.

Zurück nach Magdalenenhausen und weiter auf die Höhe über Nauborn.

Durch die Felder ging es hinab zur Grube Juno.

Ab hier traten wir - nun schon reichlich durchgefroren - den Heimweg auf festen Wegen an.

Durch Nauborn, am Grosche Jakobs Weiher (auf dem endlich mal wieder Schlittschuh gelaufen wurde) bis nach Wetzlar, über die drei Flüsse Wetzbach, Lahn und Dill gelangten wir schließlich auf den Radweg in Richtung Oberbiel.

Nun war es ja fast nur noch ein Katzensprung bis nach Hause.

Wenn da nicht die eisige Kälte gewesen wäre, die uns immer mehr zu schaffen machte.

Aber auch die letzten kalten Kilometer strampelten wir wacker weiter bis ins Ziel nach Oberndorf.

26km mit 295Hm ließen uns 1h30min lang bibbern, denn trotz Sonnenschein zu Beginn der Tour, wurde es zunehmend immer trüber und kälter.

Das Kaiserwetter von letzter Woche wird wohl so schnell nicht zu toppen sein.

Doch wie heißt es so schön: Schnaps ist Schnaps - und Dienst ist Dienst.

 

21. Januar 2017

Saisoneröffnung !!!

Die Dienstgruppe musste endlich ihren Verpflichtungen nachkommen und die schon lange überfälligen Einsätze ableisten.

Nachdem an den ersten beiden Samstagen, des noch jungen Jahres, nicht wirklich an radfahren zu denken war, sollte heute endlich die Fahrrad-Saison eröffnet werden.

Bei strahlendem Sonnenschein und knackigen Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, kamen die üblichen Verdächtigen - natürlich nicht ;-)

Der Indoorweltmeister sagte ab, weil er nur bei mindestens 25°C (so warm ist es in seiner - einer Tropfsteinhöhle gleichkommenden - Schwitzbude mit dem Standfahrrad) fahren könne.

Der Steuermann sei mit den Augen beim Ski-Abfahrtsrennen schauen am Fernseher festgefroren, ließ er sich entschuldigen.

Und so weiter und so fort .........

Die ein oder andere Ausrede - wie "bin weg zum feiern", "muss Holz machen"  etc. - klang aber auch plausibel.

Aber wie heißt es auch so schön - nur die Harten kommen in den Garten.

Diese waren heute nur Triple S und ich.

Unter der wärmenden Sonne verließen wir Oberndorf in Richtung Bonbaden, weiter durchs Feld hinauf in Richtung Laufdorf, immer höher nach Schwalbach und von dort wieder hinunter ins Mühlental.

Immer wieder war die größtenteils feste Schneedecke an einigen Stellen angetaut und wieder gefroren, sodaß wir ständig aufpassen mussten, damit unsere schmalen Pneus auf den so entstandenen Eisplatten nicht ins rutschen kamen.

Durch Niederwetz,nach Oberwetz fuhren wir auf der freien Straße.

Von nun an ging es durch das Feld auf einem, zwar am Anfang durch den Schnee technisch sehr schwierigen, aber herrlichen Weg hinab in Richtung Oberquembach.

Wie in einem Wintersportgebiet hatten wir hier teilweise nahezu unberührte Schneefelder um uns.

Das fahren auf der losen Schneedecke ging ganz schön in die Beine - extrem schweres Geläuf würden die Reiter sagen.

Die Fahrerei im Winter trainiert also ordentlich die Muskeln - aber auch die Fahr- und Steuertechnik auf dem Rad.

Am zugefrorenen Quembach entlang ging es weiter nach Niederquembach und Neukirchen.

Ab hier fuhren wir an der alten Bahnlinie entlang, bis wir schließlich nach 29km mit 325Hm nach 1h45min wieder Oberndorf erreichten.

Es war heute zwar etwas frisch, aber eine wunderschöne Saisoneröffnung, die uns bestimmt lange in Erinnerung bleibt.