2020
Die Dienstgruppe hat sich dieses Jahr was vorgenommen
19. September 2020
Zu einer MTB-Ausfahrt trafen sich Amtsrad Oli und der Instructor Dieter.
Von Oberndorf ging es hinauf zum Truppenübungsplatz, über den Weinberg nach Nauborn und von dort wieder aufwärts zum Kirschenwäldchen.
Über die Felder führte dann der Weg zur Honigmühle, weiter über Schwalbach bis nach Niederquembach.
Hier trennten sich die Wege der beiden.
So waren es aber auch für jedden 30km mit 450Hm.
12. September 2020
Rennradfahren war angesagt.
Zur Tour trafen sich Bernd die Maschine, der lange Markus, Paul und ich.
Über Burgsolms, vorbei am Scholeck und über die Radwege ging es bis nach Stockhausen und weiter nach Biskirchen.
Hier bogen wir ab ins Ulmtal, um beim Outdoor-Zentrum auf den herrlichen Ulmtal-Radweg abzubiegen.
Bis nach Beilstein folgten wir den Spuren der alten Eisenbahnstrecke.
Nun wurde es nach langer sanfter Steigung etwas ruppiger.
Durch Beilstein und aus Beilstein heraus, gingen die Steigungsprozente in den zweistelligen Bereich.
Doch nach wenigen bergauf-Kilometern war auch schon der höchste Punkt der Tour oberhalb von Greifenstein erreicht.
Nun ging es in rauschender Geschwindigkeit bergab bis nach Merkenbach.
Über herrlich verkehrsarme Straßen ging es dann nach Sinn, wo uns ein leckeres Eis erwartete.
Bis Edingen war die Strecke an der Bundesstrasse entlang etwas öde, doch dann fuhren wir wieder über feine Landstraßen und Radwege über Katzenfurt, Ehringshausen und Werdorf bis nach Asslar.
An der Dill entlang ging es über Klein-Altenstädten nach Wetzlar und dann an der Lahn entlang nach Hause.
70km mit 624Hm waren das Ergebnis nach 2h55min.
29. August 2020
Nach der wirklich langen Conorama-Pause ging endlich wieder mal eine 7er-Truppe auf Tour.
Die Biene, die diensthabende Silke, Amtsrad Oli, der lange Markus, der leise Michael, der rasende Roland und ich gingen an den Start.
Vom Treffpunkt an der Oberndorfer Hütte ging es nach Bonbaden, Neukirchen - immer am Solmsbach entlang nach Kraftsolms.
Den Schulberg hinauf ging es in den Wald, am Forsthaus vorbei immer weiter bergauf.
Hier konnte man traurigerweise das Ergebnis der Trockenheit der letzten Jahre und den Fressorgien des fleißigen Borkenkäfers sehen - im Wald sind nun große Freiflächen und wahre Alleen aus Baumschnitt :-(
Über diese trostlosen Wege ging es weiter, bis wir schließlich oberhalb von Dietenhausen den höchsten Punkt unserer Tour erreichten.
Durch den Ort ging es bergab , wieder in den Wald und auf einem flotten Downhill bis nach Möttau.
Vorbei am Weiher fuhren wir dann über einen Singeltrail locker hinauf zu den Aussiedlerhöfen von Altenkirchen.
Nun stieg es noch mal steil bergan zum Altenkirchener Sportplatz.
Über den Feuersteinweg radelten wir bis zum Braunfelser Tiergarten.
Trotz leichter Bewölkung blieb es trocken und ein angenehmer Radl-Tag.
Durch den Herrengarten und ein paar Seitenstraßen gelangten wir - vorbei an den Kliniken und durch die Holländer-Siedlung hinab zum Lahnbahnhof.
An der Lahn entlang pedalierten wir locker nach Hause.
Genau 40km mit 623Hm waren ein herrlicher Re-Start mit 2h7min Fahrzeit.
16. August 2020
Sonderdienst
Nach vielen einsamen Solo-Touren in diesem Corona-Sommer 2020, ging heute der leise Michael mit der diensthabenden Silke zum ersten Mal mit dem Rennrad gemeinsam auf Tour. Vor ein paar Wochen hatten die Beiden bei einem kurzen Bürgersteiggespräch festgestellt, dass es ein gemeinsames Hobby gibt. Bald wurde also die erste Ausfahrt verabredet. Vorgabe von Silke: drei Stunden, 80 Kilometer. Das war eine Ansage! Michael hatte sogleich einen Streckenvorschlag parat. In die Höhen des Westerwaldes sollte es gehen und ein Stück Weiltal wünschte sich Silke. Das passte gut zusammen.
Die Runde begann im Feriengebiet Wintersburg. Zum Warmwerden, was bei den herrschenden Temperaturen nicht unbedingt nötig gewesen wäre, bezwang man zu Beginn die heftige Steigung in Richtung Tiefenbach, um sogleich, nach rauschender Abfahrt, in den noch recht verschlafenen Ort zu einzufahren. Über Stockhausen und Biskirchen erreichten wir in Windeseile die Einfahrt auf den Ulmtalradweg am Outdoorzentrum. Eine der Lieblingsstrecken des leisen Michael folgte nun, immer sanft ansteigend, bis Beilstein. Michaels Bemerkung, dass man den Anstieg hier kaum spürt, kommentierte Silke mit den Worten: Doch, wenn man weiss, wie es sich in der umgekehrten Richtung anfühlt!
Die Temperaturen wurden angenehmer je höher wir stiegen. Wohl schneller als die Züge der ehemaligen Ulmtalbahn hatten wir Beilstein erreicht. Ein weiterer Anstieg führte uns auf die Hochebene vor Odersberg. Auf der, an diesem Sonntag zum Glück wenig befahrenen, L 3046 ging es weiter nach Mengerskirchen. Hier begann die sehnlichst erwartete Abfahrt bis Löhnberg, immer begleitet von herrlichen Ausblicken in die schöne Mittelgebirgslandschaft. Der traurige Zustand des langsam vertrocknenden Waldes trübte leider den Genuss. Würden doch nur noch mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, dachte ich.
Durch den Strassentunnel in Weilburg fuhren wir dann bei der Guntersau ins Weiltal ein. Hier überlegten wir, welchen Weg wir zurück nach Braunfels nehmen sollten.
1. Abfahrt: Edelsberg
2. Abfahrt: Hühnerberg (so benannt von Silke nach den Hühnern in Ernsthausen)
3. Abfahrt: Schweineberg (so benannt von Silke, wegen der krassen Steigung von Weilmünster in Richtung Möttau)
Wir entschieden uns für die 3. Variante denn: 3 Stunden 80 km waren das Ziel!
Ein kleines Rennen lieferten wir uns noch mit einer vierköpfigen Radlergruppe, wohl zwei Ehepaare. Pfeilschnell schossen wir an Ihnen vorbei. Das konnten die Herren natürlich nicht auf sich sitzen lassen, denn kurz darauf wurden wir von ihnen, betont lässig, überholt. Allerdings mussten sie dann, wenig später, wiederum auf ihre zurückgebliebenen Damen warten….
Der leise Michael machte am Schweineberg ziemlich Druck und hatte dann, oben angekommen, Zeit für einen Schluck aus der Wasserflasche. Nach einem weiteren kurzen, aber giftigen, Anstieg hinter Möttau, ging es dann sehr genüsslich durch den Weibersgrund. Fahrradfahren kann so schon sein, dachte ich….
Über Bonbaden erklommen wir mit einem letzten kräftigen Schwung den Anstieg vom Attenbach hinauf nach Braunfels und landeten schlussendlich wieder an unserem Abfahrtspunkt. 77 Kilometer standen auf dem Tacho, bei 3:05h Fahrzeit und 975! erklommenen Höhenmetern. Kraft für die fehlenden 3 Kilometer hätten wir auch noch gehabt. Fazit: Wunderschöne Tour und vielleicht eine Animation für neue „Dienstfahrten“.
15. August 2020
Die Amazone Sabrina und der Amtsrad Oli fuhren eine MTB-Tour, von der es allerdings leider keine Zahlen und Daten mehr gibt.
22. Februar 2020
Nachdem in den letzten 4 Monaten die Räder der Dienstgruppe still standen und auch vorher scheinbar schon weitestgehend eingerostet waren, sollte es in diesem Jahr endlich wieder regelmäßig auf die Räder gehen.
So war zumindest die einhellige Meinung aller Anwesenden auf der Weihnachtsfeier am 22. Dezember 2019 - also vor genau 2 Monaten.
Gut - es hatte bis Ende Februar gebraucht, bis sich die ersten Wagemutigen gefunden hatten, um das kollektive Versprechen in die Tat umzusetzen.
Bedingt durch einige krankheitsbedingte Ausfälle und weitere Unpässlichkeiten war das Fahrerfeld aber leider auch diesemal stark dezimiert.
Der leise Michael und ich trafen uns am neuen Treffpunkt - dem Parkplatz an der Oberndorfer Hütte, um buntgekleidet und teilweise faschingsmäßig geschminkt, zur Faschingstour 2020 zu starten.
In gemächlichem Tempo fuhren wir am Solmsbach entlang - vorbei an E-Mountainbikern, die uns nicht folgen konnten - über Bonbaden bis nach Neukirchen.
Durch den Weipersgrund erreichten wir Altenkirchen.
Hier blies uns ordentlich der Wind entgegen, der durch alle Knopflöcher zog.
Über den Aussiedlerhof gelangten wir ins Feld und durch den Wald hinab zum Möttauer Weiher.
An diesem radelten wir geschmeidig vorbei, um dann in den Wald in Richtung Steinbruch zu rollen.
Hier streubten sich nun Michaels Nackenhaare - war er doch vor gut ein-einhalb Jahren auf dem Waldstück am Iserbach entlang nach Philippstein schwer gestürzt und hatte sich eine langwiedrige Sprunggelenksverletzung zugezogen.
Der Gedanke war aber, dass Michael die Angst und Abneigung zu diesem Streckenstück wieder abbaut und sich überwindet.
Gemütlich und sorgsam nach dicken Steinen Ausschau haltend, fuhren wir vom Steinbruch, vorbei am Asphaltwerk bis nach Philippstein.
Alles ging gut und Michael hatte sein Trauma überwunden :-)
So radelten wir zufrieden und gemütlich weiter nach Braunfels, am unteren Weiher vorbei bis zum Heimatmuseum, ehe sich unsere Wege oberhalb der Brauerei trennten.
Für mich ging es noch hoch bis kurz unter den Segelflugplatz und dann die Ziegelhütte hinab nach Oberndorf.
Der erste Einsatz der Dienstgruppe in 2020 war vollbracht.
In 1h14min erradelten wir 21km und 273 Höhenmeter.
Helau :-)